1933

Briefmarken Deutsches Reich 1933

Der Briefmarken-Jahrgang 1933 der Deutschen Reichspost umfasste 19 Sondermarken, von denen jedoch vier nur als Briefmarkenblock herausgegeben wurden. Dazu kamen 15 Dauermarken. Die Serie der Dienstmarken wurde um zwei Werte ergänzt. Zu einigen Briefmarken gibt es keine verlässlichen Angaben zur Auflagenhöhe.

Einfluss der Nationalsozialistischen Politik: Adolf Hitler hatte kurz nach der Machtergreifung den Vorschlag gemacht, zur Erinnerung an die „nationale Erhebung“ vom 30. Januar eine Sondermarke herauszugeben. Der Postminister Paul von Eltz-Rübenach lehnte dies mit Schreiben vom 13. April 1933 ab. Er verwies zum einen auf die seit 1. Oktober 1932 neu ausgegebene Dauermarkenserie Hindenburg-Medaillon, die auch in diesem Jahr durch weitere Wertstufen ergänzt wurde, und zum anderen auf die am 12. April an die Postschalter gekommenen Sondermarken mit dem Bildnis von Friedrich dem Großen, die an die Eröffnung des neuen Reichstages in der Potsdamer Garnisonkirche am 21. März erinnerten. Des Weiteren teilte er in dem Schreiben mit, dass mit der für den Herbst geplanten Wohlfahrtsmarkenserie „aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen“ die Möglichkeiten der Post für das laufende Jahr erschöpft seien. (C) wikipedia